Lösungen sind oft komplex.
Wenn Lösungen aus mehr als einer Komponente bestehen, ist es oftmals sinnvoll die (technische) Marchbarkeit zu überprüfen.
Eine "Machbarkeitsstudie" kling sehr ambitioniert. Ich bevorzuge den englischen Begriff Proof of Concept (PoC).
Hierbei sind die eigenen Mittel und Möglichkeiten zu berücksichtigen.
Es geht schlicht darum zu "beweisen", dass eine erdachte Lösung umsetzbar ist.
Hierbei tauchen üblicherweise neue Problemfelder auf, die bisher unentdeckt waren.
Die löst man, solange bis es grundsätzlich funktioniert.
Wichtig ist dabei nicht, beispielsweise das finale Design, sondern das wir für später Wissen, wie und mit welchen Mitteln wir das Design umsetzen werden.
Bestenfalls haben wir Optionen zwischen denen für die Umsetzung wählen können.
Im folgenden eine nicht vollständige Liste der abgearbeiteten Fragestellungen:
Proof of Concept
Den PoC für Projekt Leinetal habe ich über mehrere Monate durchgeführt.
Das war ungefahr zwischen September 2021 und Juni 2022.
Wichtige Themen waren unter anderem:
Content Management System
unterstützte Registrierungsmethoden
User & Rights Management
Firewall
IT-Security - update Prozess
Backup & Recovery
Disaster Recovery Prozess
Template
Landing Pages
SubDomains
Cookie Consence
DSGV Auskunft Verfahren
Webshop
Shop Funktionen
Multishop Funktion
Payment Provider
Steuern
Warenkorb
Checkout Prozess
Artikel & Kategorien
Gutscheine
Seriennummern
digitale Artikel / Downloads
Affiliate Programm
SEO Suchmaschinen Optimierung
Tags
Social Medial Anbindung
Automatisierung um neuen Leinetal.de Content auf relevanten Social Media Kanälen zu posten
Street Map
Einbindung von Google Street Maps oder Openstreet Maps in die Händlersuche und anderen Funktionen.
Support Content
Automatiserung um mit wenig Aufwand "zusätzlichen", für Suchmaschienen interessanten Content zu generieren.
Email-Newsletter System
DSGV konforme An- und Abmeldung
Community Funktionen
User Profile und Funktionen
Foren
Als Ergebnis habe ich eine detailierte Tabelle über geforderte Feature und hierzu erforderliche Softwarekomponenten. Gestaffelt nach geplanten Ausbaustufen und mit damit einhergehenden direkten Kosten. Diese sind jeweils Lizenz- und Wartungsgebühren.
Natürlich läßt sich ein privates Webshop Projekt auch mit kostenfreier Software, ohne Support Verträge lösen.
Betriebliches Kontinuitätsmanagement, in englischen Business Continuity Management (BCM) stellt bestenfalls vor einer Projekt-Initiierung die Frage nach dem "Was wäre wenn?".
Was wäre wenn 100 Künstler:innen & Kleingewerbetreibende diesem Projekt ihr Vertrauen schenken und es nicht mehr funktioniert?
Was wäre wenn es "skaliert" oder"viral" geht und es dadurch 1.000 Shops werden? Geht das? Und wenn es dann nicht mehr funktioniert?
Solche Überlegungen und deren Klärung gehören in diese Phase.
Das Ergebnis meiner Überlegungen ist, nur Software Komponenten einzusetzen deren dauerhaften Einsatz durch Software-Wartung (Updates) und Support (Hilfe bei Fehlerbeseitigung) abgesichert ist. Hiervon mache ich begründete Ausnahmen.
Ergebnis Proof of Concept Projekt Leinetal
Es ist machbar.