Es geht darum sein "Produkt" oder Dienstleistung an den Markt, zur Zielgruppe zu bringen. Nicht, wenn es perfekt ist.

Der beste Zeitpunkt lässt sich ganz einfach bestimmen: JETZT

Natürlich ist unser "Produkt"  Leinetal.de aktuell - also direkt nach dem Proof of Concept - noch gefühlte Lichtjahre davon entfernt, die angedachten Grundfunktionen benutzerfreundlich und ansehnlich darzureichen.

Auf die zahlreichen Gründe (bspw. Time to Market) werde ich an anderer Stelle eingehen, jedoch ist es JETZT an der Zeit für die nächste Projektphase:

Hello World

Warum in die Welt treten, wenn das Produkt noch gar nicht fertig ist?

Nur, was zu sehen ist, kann wahrgenommen werden. Was wahrgenommen wird erzeugt:

  • Ablehnung
  • Desinteresse
  • Zustimmung

Wenn wir Reaktionen kanalisieren und einfangen, haben wir etwas, womit wir arbeiten können:

Feedback

Mit dem Feedback können wir erste Ziele erreichen, beispielsweise die ersten 3-5 Interessent:innen finden, die "mitmachen"

Oder Menschen, die mit Wissen und Erfahrung unterstützen (best case), oder vor "schlimmen Folgen" warnen. Feedback gibt es online bekanntermaßen in allen Varianten. Hier hilft filtern, um das wertvolle darin zu finden.

Wir brauchen also:

  • eine E-Mail-Adresse und
  • ein Feedbackformular 

was brauchen wir noch?

Für deutsche private Webseiten zumindest:

  • Impressum mit Pflichtangaben
  • Cookie Consence Funktion
  • DSGV konforme Informationen

Alles andere (auch die Registrierungs-Funktion) wird zunächst abgeschaltet, bzw. vor den Augen zufälliger Besucher verborgen.

Jetzt fehlt nur noch der Text für die Startseite, mit kurzer Erklärung worum es hier geht und wen wir als Nächstes suchen.

Kurz darüber schauen, fertig.

Die Seite geht online. So geschehen am 19. Februar 2023.

(a few moments later)

Beim ersten Aufrufen der nun öffentlich zugänglichen Webseite fällt mir sofort folgendes auf.

Sieht nicht toll aus - ist aber so gewollt, erstmal

was gar nicht geht - die Rechtschreibfehler

Natürlich gibt es keine Besucher, zum Glück. Also gleich wieder editiert und veröffentlicht. Dann noch 3 bis 8 Mal.
Offensichtlich nicht meine Kernkompetenz.

Dafür gibt es jedoch eine super Methode:

Das Vier Augen Prinzip

Funktioniert nicht, wenn der zweite ein Auge zudrückt.
Wer einen Text generiert, darf ihn formulieren, wie er will. Wenn er jedoch veröffentlicht wird, dann bitte Fehlerfrei.

Super diesen Anspruch einmal festzuschreiben, damit sich alle gegenseitig dabei helfen können dem auch gerecht zu werden.

Für diesen meinen privaten Blog setze ich diese Messlatte nicht ganz so hoch, denn ich schreibe in erster Linie für mich selbst. Da reicht es, wenn meine Frau bei Gelegenheit drüber schaut und die schlimmsten Fehler direkt selbst korrigieren kann.

Für Leinetal.de sehe ich das anders. Hier sollen sich verschiedene Akteure der Öffentlichkeit präsentieren. Rechtschreibfehler sind schnell gemacht und ein Screenshot der Peinlichkeit ist, einmal geteilt, nicht mehr aus der digitalen Welt zu schaffen.

Daher gilt ab sofort: Alles, was "public" geht, muss vorher von einer zweiten Person gegengelesen und freigegeben werden. 

Ja, das macht es weniger schnell. Es lässt sich jedoch als "Workflow" im Content-Management-System zumindest für den Content Typ Artikel Teilautomatisieren.