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- Der erste Meilenstein war die Idee.
- Der zweite Meilenstein war der erfolgreich abgeschlossene Proof of Concept (PoC)
- Der dritte Meilenstein die Webseite als Minimal viable Product (MvP) mit einer Funktion (Kontaktformular) online zu stellen.
Nun geht es darum die Webseite / den MvP nach und nach zu erweitern (Funktionen) und zu verbessern (look & feel).
Daten sind das neue Gold
Das Daten wertvoll sind haben wir alle schon gehört. Aus diesem Grund werden sie, zumindest in der EU auch geschützt.
Woher kommen die Daten mit denen Unternehmen wie Google & Facebook Geld verdienen?
Von uns allen, die das Internet nutzen, wofür auch immer.
Jeder Besucher einer Webseite erzeugt Informationen schon beim Aufrufen der ersten Seite. Wenn diese Webseite beispielsweise den kostenlosen Webservice Google Analytics einsetzt um den Besucherverkehr zu analysieren, dann erhält Google diese Informationen und kann sie verwerten.
Jeder Webseiten Administrator bezahlt den "kostenlosen" Google Webservice zur Analyse der Webseitenzugriffe mit genau den Daten die er analysieren möchte. Daten die durch jeden Besucher seiner Webseite erzeugt werden.
Da sich das #Projekt-Leinetal der digitalen transformation verschrieben hat, impliziert dies die Anwendung der DSGVO.
Ich möchte nun einen Schritt weiter gehen.
Alle "kostenlosen" Webservices die im Proof of Concept erfolreich eingesetzt wurden, sollen durch "bessere" Alternativen ersetzt werden.
Dies betrifft im ersten Anlauf Google Analytics, Google Maps, Google rCaptcha.
Die beste Google Maps Alternative ist für mich OpenStreetMaps, der Einsatz der damit verbundenen Funktion und Komponente ist jedoch für einem späteren Zeitpunkt geplant. Kann also warten.
Die beste Google reCaptcha Alternative ist für mich hCaptcha. Die Einrichtung im CMS ist mit passenden Plugin ist schnell erledigt.
Captcha ist generell eine gute Verteidigung gegen Spam-Bots, die gerne Kommentar-, Registrierungs- und Kontaktformulare fluten.
Die beste Google Analytics Alternative ist für mich matomo. Eine erste Testinstallation war auf Anhieb erfolgreich und ich bin begeistert.
Die durch Besucher meiner Webseiten erzeugten Daten werden nicht mehr durch Google Analytics in die USA weitergeleitet. Das gilt es nach und nach für alle eingesetzten Komponenten umzusetzen.
Doch halt, was ist mit dem Benutzer?
Auf der Roadmap steht aber : "Social Login Support"
hmmpf.
Auch wieder wahr.
Ich möchte auf diese Funktionalität, die wiederum Daten an bspw. Google weiter geben würde, zukünftig nicht verzichten.
Warum?
Weil ich sie selbst mit Begeisterung nutze.
Konflikt? Ja.
Warum?
Weil ich die Daten nicht über den Teich...
Warum überlassen wir diese Entscheidung nicht den Nutzern? Wenn jemand das niedrigschwellige Angebot "Social Login" nutzen möchte, sollte klar sein, das dieser Komfort mit der damit einhergehenden Übermittlung von Verhaltensinformation bezahlt wird.
Konflikt scheint zunächst gelöst. Social Login kommt später, wir wollen bei der Sache bleiben.
Matomo als Analyse Platform selbst betreiben passt hervorragend in unsere digitale Agenda.
Dafür richte ich eine eigene Subdomain und Datenbank ein. So lässt sich später auch ein Zugriff für weitere Personen/Gruppen realisieren.
EIn Service Request bei meinem Hosting Partner ist gestellt. Sobald dieser umgesetzt ist, geht es auch beim Thema Webshop weiter.
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Es geht darum sein "Produkt" oder Dienstleistung an den Markt, zur Zielgruppe zu bringen. Nicht, wenn es perfekt ist.
Der beste Zeitpunkt lässt sich ganz einfach bestimmen: JETZT
Natürlich ist unser "Produkt" Leinetal.de aktuell - also direkt nach dem Proof of Concept - noch gefühlte Lichtjahre davon entfernt, die angedachten Grundfunktionen benutzerfreundlich und ansehnlich darzureichen.
Auf die zahlreichen Gründe (bspw. Time to Market) werde ich an anderer Stelle eingehen, jedoch ist es JETZT an der Zeit für die nächste Projektphase:
Hello World
Warum in die Welt treten, wenn das Produkt noch gar nicht fertig ist?
Nur, was zu sehen ist, kann wahrgenommen werden. Was wahrgenommen wird erzeugt:
- Ablehnung
- Desinteresse
- Zustimmung
Wenn wir Reaktionen kanalisieren und einfangen, haben wir etwas, womit wir arbeiten können:
Feedback
Mit dem Feedback können wir erste Ziele erreichen, beispielsweise die ersten 3-5 Interessent:innen finden, die "mitmachen"
Oder Menschen, die mit Wissen und Erfahrung unterstützen (best case), oder vor "schlimmen Folgen" warnen. Feedback gibt es online bekanntermaßen in allen Varianten. Hier hilft filtern, um das wertvolle darin zu finden.
Wir brauchen also:
- eine E-Mail-Adresse und
- ein Feedbackformular
was brauchen wir noch?
Für deutsche private Webseiten zumindest:
- Impressum mit Pflichtangaben
- Cookie Consence Funktion
- DSGV konforme Informationen
Alles andere (auch die Registrierungs-Funktion) wird zunächst abgeschaltet, bzw. vor den Augen zufälliger Besucher verborgen.
Jetzt fehlt nur noch der Text für die Startseite, mit kurzer Erklärung worum es hier geht und wen wir als Nächstes suchen.
Kurz darüber schauen, fertig.
Die Seite geht online. So geschehen am 19. Februar 2023.
(a few moments later)
Beim ersten Aufrufen der nun öffentlich zugänglichen Webseite fällt mir sofort folgendes auf.
Sieht nicht toll aus - ist aber so gewollt, erstmal
was gar nicht geht - die Rechtschreibfehler
Natürlich gibt es keine Besucher, zum Glück. Also gleich wieder editiert und veröffentlicht. Dann noch 3 bis 8 Mal.
Offensichtlich nicht meine Kernkompetenz.
Dafür gibt es jedoch eine super Methode:
Das Vier Augen Prinzip
Funktioniert nicht, wenn der zweite ein Auge zudrückt.
Wer einen Text generiert, darf ihn formulieren, wie er will. Wenn er jedoch veröffentlicht wird, dann bitte Fehlerfrei.
Super diesen Anspruch einmal festzuschreiben, damit sich alle gegenseitig dabei helfen können dem auch gerecht zu werden.
Für diesen meinen privaten Blog setze ich diese Messlatte nicht ganz so hoch, denn ich schreibe in erster Linie für mich selbst. Da reicht es, wenn meine Frau bei Gelegenheit drüber schaut und die schlimmsten Fehler direkt selbst korrigieren kann.
Für Leinetal.de sehe ich das anders. Hier sollen sich verschiedene Akteure der Öffentlichkeit präsentieren. Rechtschreibfehler sind schnell gemacht und ein Screenshot der Peinlichkeit ist, einmal geteilt, nicht mehr aus der digitalen Welt zu schaffen.
Daher gilt ab sofort: Alles, was "public" geht, muss vorher von einer zweiten Person gegengelesen und freigegeben werden.
Ja, das macht es weniger schnell. Es lässt sich jedoch als "Workflow" im Content-Management-System zumindest für den Content Typ Artikel Teilautomatisieren.
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Lösungen sind oft komplex.
Wenn Lösungen aus mehr als einer Komponente bestehen, ist es oftmals sinnvoll die (technische) Marchbarkeit zu überprüfen.
Eine "Machbarkeitsstudie" kling sehr ambitioniert. Ich bevorzuge den englischen Begriff Proof of Concept (Poc).
Hierbei sind die eigenen Mittel und Möglichkeiten zu berücksichtigen.
Es geht schlicht darum zu "beweisen", dass eine erdachte Lösung umsetzbar ist.
Hierbei tauchen üblicherweise neue Problemfelder auf, die bisher unentdeckt waren.
Die löst man, solange bis es grundsätzlich funktioniert.
Wichtig ist dabei nicht, beispielsweise das finale Design, sondern das wir für später Wissen, wie und mit welchen Mitteln wir das Design umsetzen werden.
Bestenfalls haben wir Optionen zwischen denen für die Umsetzung wählen können.
Im folgenden eine nicht vollständige Liste der abgearbeiteten Fragestellungen:
Proof of Concept
Den PoC für Projekt Leinetal habe ich über mehrere Monate durchgeführt.
Das war ungefahr zwischen September 2021 und Juni 2022.
Wichtige Themen waren unter anderem:
Content Management System
unterstützte Registrierungsmethoden
User & Rights Management
Firewall
IT-Security - update Prozess
Backup & Recovery
Disaster Recovery Prozess
Template
Landing Pages
SubDomains
Cookie Consence
DSGV Auskunft Verfahren
Webshop
Shop Funktionen
Multishop Funktion
Payment Provider
Steuern
Warenkorb
Checkout Prozess
Artikel & Kategorien
Gutscheine
Seriennummern
digitale Artikel / Downloads
Affiliate Programm
SEO Suchmaschinen Optimierung
Tags
Social Medial Anbindung
Automatisierung um neuen Leinetal.de Content auf relevanten Social Media Kanälen zu posten
Street Map
Einbindung von Google Street Maps oder Openstreet Maps in die Händlersuche und anderen Funktionen.
Support Content
Automatiserung um mit wenig Aufwand "zusätzlichen", für Suchmaschienen interessanten Content zu generieren.
Email-Newsletter System
DSGV konforme An- und Abmeldung
Community Funktionen
User Profile und Funktionen
Foren
Als Ergebnis habe ich eine detailierte Tabelle über geforderte Feature und hierzu erforderliche Softwarekomponenten. Gestaffelt nach geplanten Ausbaustufen und mit damit einhergehenden direkten Kosten. Diese sind jeweils Lizenz- und Wartungsgebühren.
Natürlich läßt sich ein privates Webshop Projekt auch mit kostenfreier Software, ohne Support Verträge lösen.
Betriebliches Kontinuitätsmanagement, in englischen Business Continuity Management (BCM) stellt bestenfalls vor einer Projekt-Initiierung die Frage nach dem "Was wäre wenn?".
Was wäre wenn 100 Künstler:innen & Kleingewerbetreibende diesem Projekt ihr Vertrauen schenken und es nicht mehr funktioniert?
Was wäre wenn es "skaliert" oder"viral" geht und es dadurch 1.000 Shops werden? Geht das? Und wenn es dann nicht mehr funktioniert?
Solche Überlegungen und deren Klärung gehören in diese Phase.
Das Ergebnis meiner Überlegungen ist, nur Software Komponenten einzusetzen deren dauerhaften Einsatz durch Software-Wartung (Updates) und Support (Hilfe bei Fehlerbeseitigung) abgesichert ist. Hiervon mache ich begründete Ausnahmen.
Ergebnis Proof of Concept Projekt Leinetal
Es ist machbar.
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